Hi,
Ok, Bernd, Phänomeno, das habe ich alles mehrfach gecheckt. Da ist alles, wie es sein muss!
Schaut euch das Video an. Dort läuft der Motor auf der Werkbank und Gasgeben tue ich mit der Hans direkt am Gaszug. Das kann man auch sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=SBtReJ1AFvo
Wie entsteht denn nach eurer Meinung bei einem der von euch für möglich gehaltenen Ursachen der Druck, der das Benzintröpfchen/Luft-Gemisch (keine Flamme!!!) aus dem Vergaser ausstößt - z.B bei den Sekunden 3 , 11 , 20 , 22 , ... ? Wie ihr seht, halte ich den Motor nur "am Leben", wenn ich direkt nach dem Auftreten des Phänomens am Gaszug kräftig pumpe. Der Motor stürbe sonst sofort ab!
Bei euren Vermutungen soll es doch letztlich ein Zündfunke zur falschen Zeit oder ein nicht erfolgter Zündfunke sein. Wer schiebt aber das Gemisch aus dem Vergaser? Da kann nur Druck hingelangen, wenn das Einlassventil offen ist. Normalerweise ist es offen, wenn der Kolben nach unten geht. Dann entsteht aber Unterdruck (eben zum Ansaugen). Wenn da nun zum falschen Zeitpunkt ein Zündfunke erfolgt, kann Druck nur entstehen, wenn eine Verbrennung auch stattfindet. Aber erstens glaube ich nicht, dass das Gemisch zu diesem Zeitpunkt zündfähig ist und es müssten Verbrennungsprodukte (Abgas) ausgestoßen werden. Werden sie aber nicht! Wenn man die Hand davor hält, ist der Ausstoß nicht heiß, aber man hat Benzin an der Handfläche.
Sollte ein Zündfunke nur nicht erfolgen, würde das unverbrannte Gemisch in den Auspuff befördert und nicht in den Vergaser.
Experimentiert doch bitte mal mit dem von mir vorgeschlagenen Vorgehen und gebt separat von extern Öl an die Kipphebelachsen- in die Ölkerbe und an die Bewegungsflächen zu den Achsenhaltern (vielleicht ist da ja auch 'was zu stramm montiert, zuviel Scheiben untergelegt!?)
freundliche Heinklergrüße
Hans