Moin,
es gibt ja mittlerweile eine Vielzahl von Hilfen für den 2. Gang.
Hat sich jemand aber schon mal mit der Schaltwalze auseinandergesetzt, denn hier liegt ja eigentlich das Problem.
Wenn ich das richtig sehe, so steht der Stift der Schaltgabel genau auf der Sptze in der Führung der Schaltwalze. Etwas nach rechts oder links und schon stimmt der 2. Gang nicht mehr. Wo sind die "Spezies", die die Schaltwalze so ändern, dass der 2. Gang mehr Auflagefläche hat und die anderen Gänge auch einwandfrei reingehen?
Manfred
^Schaltwalze - 2. Gang
- heinkel-bernd
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Re: ^Schaltwalze - 2. Gang
Servus Manfed,
damit hat sich warscheinlich noch niemand beschäftigt
Ich fahre in meinem 103 A-0 -Rahmen überwiegend einen A-2 -Motor ohne Getrieberastung und kann mit dem Schaltdrehgriff auf die Markierung (und Drehgriff-Rastung) genau schalten ohne zu "überschalten" !
Dabei hilft mir natürlich die direkte Umlenkung des Schaltzuges im Drehgriff, ohne großmächtige
Verzahnung und die kurzen Schaltzüge mit Fortsezung über eine Schub-/Zugstange
Auch an meinem Cross-Touristen auf Basis eines 103 A-1 kann ich mit Hilfe der Rastung im Drehgriff
exakt schalten
Wofür ich aber keine neuen, sondern nur gute gebrauchte Teile (außer Bowdenzug) verwendet habe !
Gerade bei der Schaltung ist es wichtig, möglichst wenig "Spiel" mit einzubauen !
Neben der richtigen Spannung der Schaltzüge achte ich auch auf das minimalste Höhenspiel
der Seilrolle und lege auch schon mal 2 Distanzscheiben unter.
Auch das Axialspiel des Schaltdrehgriffes zum Gehäuse minimiere ich mithilfe von Distanzscheiben am Anschlag des
Drehgriffes zur Spiegelbefestigung
Ausserdem schenke ich der Rastkugel im Schaltdrehgriff viel Aufmerksamkeit; Wenn diese in ihrem
Sitz schon recht eingearbeitet ist, wird der Sitz so bearbeitet, dass ich eine etwas größere Kugel mit
ganz wenig "Luft" verwenden kann !
Eine Umarbeitung der Schaltwalze ist m.E. zu aufwendig, wenn man durch einfachere Möglichkeiten die Schaltung
optimieren kann
Bei abgenutzten Klauenrädern hilft natürlich die ganze Optimierung nichts
damit hat sich warscheinlich noch niemand beschäftigt

Ich fahre in meinem 103 A-0 -Rahmen überwiegend einen A-2 -Motor ohne Getrieberastung und kann mit dem Schaltdrehgriff auf die Markierung (und Drehgriff-Rastung) genau schalten ohne zu "überschalten" !
Dabei hilft mir natürlich die direkte Umlenkung des Schaltzuges im Drehgriff, ohne großmächtige
Verzahnung und die kurzen Schaltzüge mit Fortsezung über eine Schub-/Zugstange
Auch an meinem Cross-Touristen auf Basis eines 103 A-1 kann ich mit Hilfe der Rastung im Drehgriff
exakt schalten

Wofür ich aber keine neuen, sondern nur gute gebrauchte Teile (außer Bowdenzug) verwendet habe !
Gerade bei der Schaltung ist es wichtig, möglichst wenig "Spiel" mit einzubauen !
Neben der richtigen Spannung der Schaltzüge achte ich auch auf das minimalste Höhenspiel
der Seilrolle und lege auch schon mal 2 Distanzscheiben unter.
Auch das Axialspiel des Schaltdrehgriffes zum Gehäuse minimiere ich mithilfe von Distanzscheiben am Anschlag des
Drehgriffes zur Spiegelbefestigung

Ausserdem schenke ich der Rastkugel im Schaltdrehgriff viel Aufmerksamkeit; Wenn diese in ihrem
Sitz schon recht eingearbeitet ist, wird der Sitz so bearbeitet, dass ich eine etwas größere Kugel mit
ganz wenig "Luft" verwenden kann !
Eine Umarbeitung der Schaltwalze ist m.E. zu aufwendig, wenn man durch einfachere Möglichkeiten die Schaltung
optimieren kann

Bei abgenutzten Klauenrädern hilft natürlich die ganze Optimierung nichts

Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
BERND aus Bayreuth
Re: ^Schaltwalze - 2. Gang
Moin Bernd,
Deine Angaben kann ich nur bestätigen, an meinem A2 gehen die Gänge super leicht ohne zu "überschalten" rein. Dazu muß ich allerdings sagen, dass ich vor längerer Zeit einen nagelneuen Schaltgriff aus Altbestand eingebaut habe.
Inzwischen habe ich auch bei 3 Freunden den neuen Schaltgriff vom Club verbaut und siehe da, auf einmal gibt es keine Schaltprobleme mehr.
Ich kann nur empfehlen, einen neuen Schaltgriff beim Club zu kaufen, solange die noch vorrätig sind. Nach über 50 Jahren sind doch die meisten Griffe richtig ausgeleiert.
Gruß
Manfred
Deine Angaben kann ich nur bestätigen, an meinem A2 gehen die Gänge super leicht ohne zu "überschalten" rein. Dazu muß ich allerdings sagen, dass ich vor längerer Zeit einen nagelneuen Schaltgriff aus Altbestand eingebaut habe.
Inzwischen habe ich auch bei 3 Freunden den neuen Schaltgriff vom Club verbaut und siehe da, auf einmal gibt es keine Schaltprobleme mehr.
Ich kann nur empfehlen, einen neuen Schaltgriff beim Club zu kaufen, solange die noch vorrätig sind. Nach über 50 Jahren sind doch die meisten Griffe richtig ausgeleiert.
Gruß
Manfred
Re: ^Schaltwalze - 2. Gang
Hallo Bernd,
kannst du mir bitte den Satz "..achte ich auch auf das minimalste Höhenspiel
der Seilrolle und lege auch schon mal 2 Distanzscheiben unter.." kurz erläutern.
Habe ich spontan nicht vor dem geistigen Auge wo und wie ich Dikstanzscheiben unterlegen kann.
Danke und Gruß
Gerhard
kannst du mir bitte den Satz "..achte ich auch auf das minimalste Höhenspiel
der Seilrolle und lege auch schon mal 2 Distanzscheiben unter.." kurz erläutern.
Habe ich spontan nicht vor dem geistigen Auge wo und wie ich Dikstanzscheiben unterlegen kann.
Danke und Gruß
Gerhard
- heinkel-bernd
- Beiträge: 2357
- Registriert: 13.01.2011, 21:07
- Wohnort: Nähe Bayreuth
Re: ^Schaltwalze - 2. Gang
Servus Gerhard,
Hast Du da wohl gar keine drin ?
Blauer Pfeil Wenn zwischen dem "Kegelrad" am Drehgriff und der Rolle (Tellerrad, grüner Pfeil) übermäßiges Höhenspiel
besteht, (Rote Linie)
wirkt sich das enorm auf das Spiel in Drehrichtung des Schaltgriffes aus
In der Regel wird zwischen Deckel und Rolle eine Distanzscheibe gelegt.
Beidseitig gut eingefettet, soll sie die Gleiteigenschaften dieser Teile verbessern und
die Rolle etwas nach oben, näher an das Kegelrad heben !
Wenn hier noch genug "Luft" für eine zweite Distanzscheibe herrscht, lege ich sie auch bei
Der Drehgriff muss mit ausgehängtem Bowdenzug und fest aufgeschraubtem Deckel aber noch
leichtgängig sein !!!
Bei Bedarf könnte man auch noch eine dritte Scheibe beilegen, war aber bisher nicht nötig/möglich.
Mit dieser Methode minimiere ich das Spiel in der Mechanik denn hier zählt jeder 100stel Millimeter
Damit meine ich die Distanzscheibe zwischen Seilrolle und Deckel. Preisliste 103 A-1, Tafel 17, Bild 26heinkel-bernd hat geschrieben:achte ich auch auf das minimalste Höhenspiel
der Seilrolle und lege auch schon mal 2 Distanzscheiben unter.
Hast Du da wohl gar keine drin ?
Blauer Pfeil Wenn zwischen dem "Kegelrad" am Drehgriff und der Rolle (Tellerrad, grüner Pfeil) übermäßiges Höhenspiel
besteht, (Rote Linie)
wirkt sich das enorm auf das Spiel in Drehrichtung des Schaltgriffes aus

In der Regel wird zwischen Deckel und Rolle eine Distanzscheibe gelegt.
Beidseitig gut eingefettet, soll sie die Gleiteigenschaften dieser Teile verbessern und
die Rolle etwas nach oben, näher an das Kegelrad heben !
Wenn hier noch genug "Luft" für eine zweite Distanzscheibe herrscht, lege ich sie auch bei

Der Drehgriff muss mit ausgehängtem Bowdenzug und fest aufgeschraubtem Deckel aber noch
leichtgängig sein !!!
Bei Bedarf könnte man auch noch eine dritte Scheibe beilegen, war aber bisher nicht nötig/möglich.
Mit dieser Methode minimiere ich das Spiel in der Mechanik denn hier zählt jeder 100stel Millimeter

Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
BERND aus Bayreuth
Re: ^Schaltwalze - 2. Gang
danke!!! Jetzt weiß ich Bescheid.